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8 Tipps für Ihr Gehirn!

Das Gehirn ist formbar und wenn man diese Tatsache auf sich einwirken lässt und mal eben darüber nachdenkt, dann ist es einfach faszinierend. Simple Veränderungen im täglichen Leben können direkt einen großen Einfluss auf die grauen Zellen in Ihrem Kopf und somit auf Ihre Lebensqualität haben. Hier 8 schnelle Gehirnfakten und Tipps, die Sie direkt ausprobieren können.

Schlafentzug

Mangel an Schlaf. Jeder kennt den Zustand und jeder weiß, er ist nicht gut für Sie. Viele Menschen haben einen chronischen Schlafmangel. Die gute Neuigkeit: Schon ein Schläfchen von nur 30 Minuten kann die hormonalen Effekte von zu wenig Schlaf, die unter anderem zu Stress und einem anfälligen Immunsystem führen, weitgehend neutralisieren.

Sitzen

Sitzen ist das neue Rauchen. Dieser Aussage sind Sie sicherlich schon einmal begegnet. Zu viel sitzen wird mit verschiedenen körperlichen Problemen in Verbindung gebracht. Aber wussten Sie zum Beispiel, dass sitzen auch Ihre mentale Gesundheit beeinflusst. Wer täglich länger als 6 Stunden sitzt, der erfährt öfter Symptome von Angst und Depression als wer nur 3 Stunden gesessen hat.

Meditation

Meditation verleiht Ihnen nicht nur ein Gefühl von Ruhe und körperlicher Entspannung. Ein 8 – tägiges Programm scheint auch kognitive und psychologische Vorteile zu haben.  Vor nicht allzu langer Zeit wurde zum ersten Mal festgestellt, dass Meditation große positive Veränderungen in der Gehirnstruktur anzubringen vermag.  So nahm beispielsweise die Dichte der Großhirnrinde, des Hippocampus und der Amygdala zu. Diese Veränderung wird in Verbindung gebracht mit mehr Aufmerksamkeit mehr emotionaler Integration, mehr Selbstbewusstsein, mehr Mitgefühl und Introspektion gelinkt.  Und all das mit nur 30 Minuten Meditation am Tag!

Serotonin

Als Vorgänger von Serotonin werden L-Tryptophan und 5-HTP vielfach eingesetzt, um die Erzeugung anzukurbeln. Vitamin D3 erscheint dabei essentiell wichtig zu sein für die Umwandlung. Die Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA beeinflussen die Serotonindynamik auf unterschiedliche Art und Weise das Gehirn. Serotonin kann somit das fehlende Puzzelstück sein, das Vitamin D3 und Omega- 3 Fettsäuren verbindet. Vergessen Sie also nicht, regelmäßig in der Sonne zu sitzen und verwöhnen Sie sich und Ihre Familie diesen Sommer mit einem guten Stück wildgefangenem Fisch.

Evolution

Vor ungefähr 3 Millionen Jahren fingen die Gehirne unserer Vorfahren an zu wachsen. Im Zeitalter des Homo Sapiens angelangt, hatte das Gehirn ein Wachstum von 350 Gramm auf 1300 Gramm hinter sich. Was genau passiert war und wie, blieb lange Zeit undeutlich, aber die “expensive tissue hypothesis” scheint ein Erklärungsansatz für das Schrumpfen des Verdauungstrakts und das gleichzeitige Wachsen des Gehirns zu sein. Das Kochen von Nahrung scheint dabei ein entscheidender Schritt gewesen zu sein. Gekochte Nahrung zu verarbeiten ist einfacher als rohe Nahrung zu verdauen.

Kaffee

Kaffee ist ein sehr komplexes Getränk und das wohl am häufigsten genutzte Nootropikum der Welt. Neben Koffein enthält er hunderte, so nicht tausende aktive Stoffe, die zu isolieren und einzeln zu studieren nahezu unmöglich scheint. Es wäre demnach zu einfach, die gesundheitlichen Vorteile von Kaffee schlicht an einige Moleküle zu koppeln. Gerade die Komplexität macht aus diesem synergetischen Ganzen ein so besonderes Getränk. Kaffeetrinker sind auch oft auch Raucher. Das ist zwar etwas zu grob beschrieben, aber es stimmt. Diese Tatsache macht die Studien zu Einfluss und Effekt von Kaffee sehr schwierig.   Mehr ist übrigens nicht immer besser; trinken Sie trotz all seiner Vorteile nicht übermäßig viel Kaffee.

Kreativität

EEG Alphawellen werden im Allgemeinen mit dem kreativen Vermögen in Verbindung gebracht,  allerdings nimmt die Kreativität mit dem Alter ab. EGCG (Epigallocatechingallat) aus grünem Tee scheint sowohl Alpha, Beta, als auch Theta – Aktivität im Gehirn zu vergrößern. Da er auch die Alphawellen stimuliert, kann es gut sein, dass das Trinken von grünem Tee also die Kreativität stimuliert.

Verbessern Sie Ihren Schlaf

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