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Was ist ein leaky gut und was können Sie dagegen tun?

Die Darmflora ist heutzutage oft in den Medien – sie ist hip & happening! Wäre man nicht so wohlerzogen würde man fast sagen Eingeweide sind „heiße Scheiße“. Und nicht ohne Grund, denn die Därme sind äußerst wichtig für die Aufnahme von Nährstoffen, des Immunsystems und sogar Ihrer Laune. Wenn es denen nicht gut geht, dann beeinflusst das die Funktionsfähigkeit des ganzen Körpers. Eines dieser Probleme ist eine undichte Darmwand. Sie haben wahrscheinlich mal davon gehört. Wir kommen Sie nun dahinter, ob Sie darunter leiden und welche Ursachen es gibt? Und noch wichtiger? Wenn ich es habe, was mache ich dagegen?

Was ist ein undichter Darm oder „leaky gut“?

Ein undichter Darm bedeutet (glücklicherweise) nicht, dass der Stuhl kontinuierlich durch die Darmwand nach draußen sickert. Diese Angst ist verständlich, aber die können wir wegnehmen. Nein, das Problem mit einem undichten Darm liegt hauptsächlich im Inneren des Körpers. Das bedeutet, dass unvollständig verdaute Nahrungsmittel und Bakterien in den Körper gelangen können. Sie gehören nicht dort hin. Die Darmwand besteht aus sogenannten Tight Junctions – eine Art Türchen, die sich öffnen und schließen lassen, um bei Bedarf Nährstoffe durchzulassen. Auf diese Weise werden Nährstoffe im Körper aufgenommen. Wenn die Schleusentore defekt und zu weit geöffnet sind, dringen auch größere Partikel in den Körper ein, und da geht es schief.

Auch wenn Sie braf Ihr Gemüse essen, kann der Körper damit wenig anfangen, wenn die Nahrung nicht in winzig kleine Partikel abgebaut wird. Stückchen, so klein sind, dass Sie durch die Darmwand hindurch aufgenommen werden können, und nicht mehr als Brokkoli von Kürbis erkennbar sind. Oder nehmen Sie Probiotika: die Liter Kokosjoghurt, Kombucha und fermentierte Kimchi und Sauerkraut, die Sie zu sich nehmen, sehr gut für den Darm. Aber nur dann, wenn die Bakterien auch in den Därmen bleiben, nicht, wenn Sie durch die Darmwand nach außen treten.

In einem solchen Fall wird zuerst das Immunsystem aktiviert. Schließlich gibt es Substanzen in Ihrem Körper, die nicht da hingehören und der Körper kämpft dagegen an. So ist Ihr Immunsystem programmiert.

Sie können sich also vorstellen, dass eine Menge Stoffe in Ihrem Körper landen können, die da nicht hingehören, wenn diese Schleusen in Ihrem Bauch ständig geöffnet sind. Und dass Ihr Immunsystem dann viel tun bekommt. Das spüren Sie nicht sofort – Sie bekommen kein Fieber, Sie fangen nicht spontan an zu niesen und müssen nicht krank unter die Decke kriechen. Trotzdem kann eine chronische untergeordnete Entzündung dahinter stecken.
Woher wissen Sie, ob Sie einen undichten Darm haben?

Obwohl Sie den undichten Darm also kaum von außen wahrnehmen können, gibt es allerlei Signale, die darauf hindeuten. Zum Beispiel erfahren viele Menschen Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme (besonders im Bereich des Bauches) oder andere lästige Symptome, die nicht wieder verschwinden. Man denke an:

• Darmerkrankungen wie Durchfall, Verstopfung, übermäßige Gasbildung / Blähungen
• Sie werden schnell krank (Sie nehmen wirklich jede Erkältung oder Grippe mit)
• Sie können nicht klar denken
• Mangel an Nährstoffen
• Hautprobleme (wie Akne und Ekzem)
• Kontinuierlicher Appetit auf Süßigkeiten
• Gelenkbeschwerden
• Psychische Beschwerden wie Depressionen oder Angstzustände

Des Weiteren wird eine durchlässige Darmwand Darm mit der Entwicklung von Autoimmunkrankheiten assoziiert.

Ursachen

Sie wissen spätestens jetzt, was im Körper passiert, wenn Sie eine durchlässige Darmwand haben und welche Konsequenzen das haben kann, aber wie kommt es eigentlich dazu?
Zuallererst spielt die Ernährung eine sehr wichtige Rolle bei der Entwicklung eines undichten Darms – wenn Sie regelmäßig entzündliche Nahrung zu sich nehmen, werden die Därme gereizt und fangen selbst an sich zu entzünden. Dadurch können sich auch die oben beschriebenen Schleusen im Darm öffnen. Denken Sie an (zu) häufigen Genuss von Getreide, Zucker, E-Nummern, Milchprodukten und anderen stark verarbeiteten Lebensmitteln. Wenn Sie jedoch zum Beispiel empfindlich auf Nüsse oder Eier reagieren, können auch die zur Entstehung (oder zur Instandhaltung) eines undichten Darms beitragen.
Im Fall von Gluten ist etwas anderes im Gange; Glutenhaltige Speisen zu essen, sorgt bei jedem dafür, dass sich die kleinen Schleusen im Darm weiter öffnen (selbst dann, wenn Sie nicht unbedingt empfindlich darauf reagieren). Dieser Effekt hält 72 Stunden nach dem Verzehr von Speisen mit Gluten an und die Substanz Zonulin ist dafür verantwortlich. In diesem Zeitraum sind Ihre Eingeweide besser durchlässig.

Andere Faktoren sind:

• Chronischer Stress
• Toxine (Denken Sie an Alkohol, Medikamente, Antibiotika und Pestizidrückstände in Lebensmitteln)
• Darmflora (wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät, wirkt der Darm weniger optimal und kann  durchlässiger werden)

Und das können Sie dran machen!

Jetzt kommen wir endlich zum wichtigsten Teil! Okay, vielleicht haben Sie also einen durchlässigen Darm; desto wichtiger zu wissen, dass Sie einiges tun können, um ihn zu stopfen!

Also wie mache ich das?
• Gesünder essen – ich denke, das spricht für sich. Zur Heilung des leaky gut ist es wichtig, dass Sie keine Nahrung zu sich nehmen, die Ihren Darm weiter reizt. Nicht unbedingt für immer, aber zumindest, bis der Bauch sich wieder besser fühlt, stärker ist. Das Brötchen, das Sie jeden zweiten Tag zum Frühstück essen, auch der Keks zwischendurch trägt nicht zur Heilung des Darms bei.
• Trinken Sie Knochenbrühe! Brühe enthält viele gesunde Nährstoffe! Wirklich. Gerade für Ihren Bauch. Hier können Sie alles darüber lesen.
• Essen Sie in Ruhe und nicht gehetzt. Die Verdauung beginnt im Mund. Simpel gesagt: Wenn Sie sich die Nahrung in den Mund stecken, beginnt die Verdauung, die beeinflusst, wie Ihre Nahrung im Darm ankommt. Ob Sie zu essen, während Sie fernsehen, oder ob Sie langsam und genüsslich speisen, macht einen Unterschied. Denken Sie mal drüber nach.
• Nehmen Sie Supplemente – aber nicht einfach irgendwelche! Siehe unten.
• Senken Sie Ihr Stresslevel. Machen Sie Yoga, meditieren Sie und versuchen Sie sich weniger Sorgen zu machen. Das ist auch gut für den Darm.

Nahrungsergänzung bei durchlässigem Darm

Lassen Sie mich zunächst feststellen, dass ich nicht vorschlage, selbst Arzt zu spielen. Ich mache keine medizinischen Ratschläge. Haben Sie wirklich ein Problem und wollen mehr als Multivitamine, Glutamin oder Magnesium? Dann lassen Sie sich von einem Therapeuten mit Erfahrung auf dem Gebiet der Psychoneuroimmunologie oder einem orthomolekularen Therapeuten informieren oder behandeln oder gehen Sie zum Hausarzt.
Viele Leute denken; “Na und, eine undichte Darmwand? Dann nehme ich eben Probiotika! Problem gelöst. “

Klinkt gut, nur so funktioniert das nicht. Erinnern Sie sich, dass ich zu Beginn dieses Artikels geschrieben habe, dass auch Bakterien bei einem undichten Darm in den Körper eindringen können? Bakterien, die in den Darm gehören, sollten nicht weiter in den Körper gelangen und sicher nicht durch die Darmwand kommen. In diesem Fall aktivieren sie das Immunsystem. Wenn Sie einen undichten Darm haben und einfach mal Probiotika nehmen, kommen die Bakterien durch die Darmwand. Das sollte Sie verhindern.

Bitte fangen Sie also an mit dem Schaffen einer optimalen Umgebung im Darm und mit der Reparatur der Schleusentore, die ich oben beschrieben habe. Gesundes Essen, Brühe trinken und Stress abzubauen hilft schon, aber das reicht nicht immer aus. In diesem Fall können Sie einem sogenannten Darmprotokoll folgen.

• Präbiotika
• Glutamin
• Probiotika

Und zwar einer bestimmten, konstruktiven Reihenfolge. Nicht alles auf einmal. Beginnen Sie mit der Einnahme von Präbiotika und Glutamin und nehmen Sie dann erst später die Probiotika. Über den Unterschied zwischen Präbiotika und Probiotika können Sie hier nachlesen. Präbiotika ernähren die gesunden Bakterien, die noch im Darm vorhanden sind, Glutamin hilft bei der Reparatur der Darmwand und Probiotika sorgen für die Versorgung des Körpers mit neuen, gesunden Bakterien.

Glutamin und der Darmtrakt

Glutamin ist für die Heilung der Darmwand sehr wichtig. Dies ist eine Aminosäure, die in den Körperzellen vorkommt, aber auch in der Nahrung trifft man sie an. Richtig, zum Beispiel in Bouillon. Glutamin sorgt unter anderem dafür, dass die Zellen zusammengehalten werden – dass die Tight Junctions geschlossen bleiben, wenn sie geschlossen bleiben müssen.

Es kann also sinnvoll sein, Glutamin zu sich zu nehmen, wenn Sie mit der Heilung eines undichten Darms beginnen möchten. Aber: Beginnen Sie nicht gleich mit einer sehr hohen Dosis Glutamin, sondern bauen Sie es langsam auf. Dann bekommt Ihr Darm die Zeit, sich daran zu gewöhnen und lästigen Symptomen wie Blähungen oder Darmkrämpfen kommen nicht vor. Wie baue ich die Einnahmemenge auf? Fragen Sie bei Ergomax ([email protected]) nach dem Darmprotokoll. Dort wird  man gerne erklären, wie Sie Glutamin am besten verwenden können.

Dieser Blog ist ein Gastbeitrag von Marinka Bil. Quelle: https://www.eetpaleo.nl/

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