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Kontaminiertes Kurkumin; Sie schlucken doch auch kein Erdöl?

Seit Jahrzehnten steht Kurkuma mit seinen vielen tollen Eigenschaften im Mittelpunkt verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Immer wieder werden „neue“ Eigenschaften von Curcuminoiden entdeckt. Aber Vorsicht: Sowohl Branchenorganisationen als auch Forscher der University of Georgia warnen, dass es Hersteller gibt, die ihre „natürlichen“ Kurkuminpräparate mit synthetischem Kurkuma strecken. Die synthetische Variante stammt aus einem auf Erdöl (auch Kerosin oder Petroleum genannt) basierenden Stoff und ist um mehr als ein Drittel billiger. Fälschungen sind in der Nahrungsergänzungsmittelbranche leider keine Seltenheit, es betraf bis dato jedoch hauptsächlich Schummeleien mit Stärke und Farbstoff in Kurkumapräparaten. In diesem Artikel finden Sie alles, was Sie beachten müssen, wenn Sie ein Kurkuminprodukt kaufen möchten.  Nicht jedes Supplement ist gleich!

Magische Gelbwurz

Der Begriff Gelbwurz bezieht sich auf Curcumin, das gelbe Pigment in Kurkuma. Es ist auch als Curcuma longa (oder Kurkuma longa) bekannt. „Kurkuma hilft immer“. Wenn nur  die Hälfte aller Ansprüche wirklich stimmen, dann noch sind die Ergebnisse beeindruckend. Wie dem auch sei: Der wichtigste Produzent von Kurkuma -Indien- freut sich über die gratis Werbetrommel und alle Aufmerksamkeit.

megafood-curcumaCurcumin, Kurkuma, Curcuma und Turmeric

In Nahrungsergänzungsmitteln werden diese Begriffe oft synonym verwendet. Technisch gesehen beschreibt der Begriff „Kurkuma“ oder „Turmeric“ gelbes Pulver für den Einsatz in der Küche, als Lebensmittelfarbe und Gewürz. Kurkuma (Curcuma) ist die Wurzel, und Kurkumin (Curcumin) ist der Name der Gruppe der „Polyphenole“, die in Kurkuma vorkommen. Diese Polyphenole sind bioaktive Pflanzenstoffe, die den menschlichen Körper auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Die positiven Effekte von Curcumin sind so markant und so zahlreich, dass selbst die größten Skeptiker sie inzwischen nicht mehr abstreiten.

Mehrere aktive Stoffe

Curcumin deckt ein breites Spektrum an Wirkstoffen ab: die Curcuminoide. Curcumin, Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin: In den meisten Supplementen treffen Sie diese drei Hauptformen an. Man geht aber davon aus, dass bis heute nur eine kleine Minderheit aller Curcuminoide bekannt sind. Geschätzt wird, dass es mehr als hundert verschiedene Verbindungen geben muss.

Zusätzlich zu den drei Hauptformen gibt es folgende Kurkuminanalogien:

Hydrazinocurcumine, mono-methyl-Curcumin, hydra zinodemethoxycurcumine, hydrazinobisdemethoxycurcumine, dihydrocurcumine, hydrazinobenzoyl-Demethoxycurcumin, hexahydrocurcumin, octahydrocurcumine, trimethylcurcumine salicylcurcuminoide, diacetylcurcumine und 7-Bis (3-4-dihydroxyphenyl) 11.6-heptadien-3,5-dion.

Etwa 2-6% der Kurkumawurzel besteht aus Curcuminoiden. Man vermutet, dass die Synergie zwischen diesen zahlreichen Curcuminmolekülen eine bessere biologische Wirkung entfalten kann als die Verwendung isolierter Curcuminformen. Wir empfehlen darum, ein 100% natürliches Curcuminprodukt mit einer breiten Palette an Curcuminoiden zu verwenden.
Nicht alle Varianten, die in herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln zum Einsatz kommen, sind natürlich. Es gibt auch Curcuminprodukte auf Erdölbasis. Diese sind billiger in der Herstellung, aber gleichzeitig weit weniger effektiv und die Produktsicherheit ist ungeklärt.

„Der Verbraucher sollte sich immer gut informieren, was im Produkt eigentlich drin ist. Empfehlenswert ist ein  100% natürliches Curcuminprodukt mit einer breiten Palette von Curcuminoiden“

Curcuminoide: das Problem mit der Aufnahme

Die größte Herausforderung rundum Curcumin ist zweifelsohne die Resorption. Die ist traditionell sehr gering. Bei der Auswahl eines guten Produkts geht es daher – neben dem natürlichen Ursprung und der Vielfalt an Curcuminoiden – hauptsächlich um die Aufnahme. Der Körper nimmt Kurkuma so schlecht auf, dass kaum Kurkumin in den Blutkreislauf gelangt. Die Problematik liegt in der Struktur der Moleküle. Intakt können die Moleküle die Darmwand nicht überwinden, nicht die Darmwand passieren und so wandelt die Leber den Wirkstoff in Metaboliten ab, die nicht (oder kaum) wirksam sind.

Glaubt man der Forschung, dann scheint es dieses Problem in Indien nicht zu geben. Dort weist die Bevölkerung trotz der schlechten Aufnahme hohe Konzentrationen im Blut auf. Zunächst muss man darauf aufmerksam machen, dass der tägliche Konsum von Kurkuma in Indien im Vergleich Rest der Welt am höchsten ist. Zweitens scheint die Beimischung einer fettähnlichen Substanz Liposome zu erzeugen. Diese Liposome – die das Kurkumin sozusagen einkapseln – sollen in der Lage sein, die Curcuminoide durch die Darmwand zu lotsen. Einmal im Blut ist Kurkumin stabil und es scheint, dass es in vielen Gewebesorten aufgenommen zu werden vermag – sogar im sonst so schwer erreichbaren Gehirn.

„Die Liposome – die das Kurkumin umschließen und transportieren – sind imstande, die Curcuminoiden durch die Darmwand zu lenken.” 

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Nicht ohne Grund das beliebteste Gewürz der Welt

Nicht nur in Indien gilt Kurkuma als beliebtestes Gewürz der Welt. Auch der Rest der Welt erkennt und nutzt das wunderbare gelbe Pulver. Nicht nur als kulinarische Zutat zum Verfeinern von Speisen, auch als Nahrungsergänzungsmittel.

Mit vielen Tausenden von Studien ist Curcumin eine der am meisten untersuchten botanischen Verbindungen in der biomedizinischen Literatur. Viele traditionelle Gebrauchsweisen und Gesundheitsansprüche von Kurkuma werden in modernen Forschungsmethoden bestätigt. Kurkumin hat wirklich einzigartige Eigenschaften. Es sind inzwischen mehr als 175 physiologische Auswirkungen bekannt sowie mehr als 600 mögliche Indikationen für die Anwendung. Die Fähigkeit, verschiedene Systeme gleichzeitig zu beeinflussen, der natürliche Ursprung und die minimale Toxizität bei herkömmlicher (sprich oraler) Einnahme, macht Curcumin heute zu einem wertvollen Stoff. Immer mehr Menschen lernen das zu schätzen!

Einzigartig: Kurkumin als DHA-Booster

Ein gutes Beispiel der Wirkung, erst kürzlich entdeckt, betrifft den Mechanismus, über den Curcumin einen Einfluss auf die Konzentrationen der Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) im Gehirn zu haben scheint: bei gleichzeitiger Einnahme mit Alphalinolensäure (ALA)

Dies ist vor allem für Veganer und Vegetarier von praktischer Bedeutung. Die wichtigsten DHA-Lieferanten in der Nahrung sind Produkte tierischen Ursprungs. Veganer und Vegetarier haben daher oft niedrigere DHA-Blutspiegel im Vergleich zu “Omnivoren”.

Die Umwandlung von DHA aus pflanzlichen Vorläufern im menschlichen Körper ist sehr gering. Dies wirft die Frage auf, ob möglicherweise andere diätetische Bestandteile an der DHA-Produktion beteiligt sind. Kurkumin scheint hier eine Rolle zu spielen: Es vergrößert die Mischung an Enzymen, die dazu führen, dass pflanzliche Fettsäuren in DHA umgewandelt werden. Es ist auch ein Antioxidans, und der inhärente Rückgang von oxidativem Stress wirkt sich sehr wahrscheinlich günstig auf die DHA-Konzentrationen aus.

Aber auch für Allesfresser gibt es gute Nachrichten: Kurkumin hat eine Zusammenarbeit mit tierischem DHA beispielsweise aus Krillöl oder Extra Virgin Cod Lebertran.

Kurkumin: Know the rules

Um die Einnahme von Kurkumin zu optimieren, verwenden die verschiedenen Hersteller verschiedene Produktionstechniken. Die interessantesten, wissenschaftlich unterstützten Formen von Kurkumin möchten wir hier kurz erklären:

Trotz der Schummeleien hat die Supplementindustrie insgesamt in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Infolgedessen scheint die altbekannte und weitverbreitete Kombination aus Curcumin und Piperin (schwarzer Pfeffer) weniger im Vordergrund zu stehen. Standard-Curcumin 95% Extrakte haben in der Kombination mit Piperin den großen Nachteil, dass die verwendeten Rohstoffe nicht immer auf die Anzahl der Curcuminoide standardisiert sind. Das bedeutet, dass Herkunft und genaue Zusammensetzung je nach Marke sehr unterschiedlich sein können. Unerwünschte Verunreinigungen und verminderte Wirksamkeit können daher nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus sind Kurkumin-Piperin-Kombinationen nicht für jeden Kunden geeignet. Piperin erhöht nämlich nicht nur die Resorption von Curcumin, sondern beeinflusst auch viele andere pharmakotherapeutische Verbindungen, die im Körper anwesend sind. Dies kann insbesondere beim oralen Medizinkonsum Konsequenzen haben.

Wählen Sie daher entweder Curcumin-Piperin-Kombinationen, die von renommierten “biologischen” Unternehmen hergestellt werden, oder eine der unten beschriebenen patentierten Varianten. Dank der strengen Qualitätskontrollen und damit der konstanten Qualität dieser Produkte können Sie einen Misskauf verhindern.

BCM-95® – von Rohstoffhersteller DolCas Biotech

BCM-95® ist eine patentierte, 100% natürliche Form von Curcumin, bei der die Curcuminoide mit den ätherischen Ölen der Gelbwurzel (Gelbwurzel) – Ar-Turmeron – gemischt werden. Die Aufnahme wurde in verschiedenen wissenschaftlichen Studien ordentlich belegt.

Eigenschaften:

    Resorption wissenschaftlich validiert
    Enthält ätherische Öle in Kombination mit Curcuminoiden

Meriva® – Indena

Meriva® Phytosom Curcumin ist ebenfalls eine patentierte Form, bei der die Curcuminoide einen Komplex mit mikrokristalliner Cellulose und Sojalecithin (einem Phospholipid) bilden.

Eigenschaften:

    Curcumin-Phytosom • Resorption wissenschaftlich nachgewiesen

CurcuWin™ – OmniActives Health Technology

CurcuWIN ™ verwendet die patentierte UltraSOL ™ -Technologie, um die Curcuminoide mithilfe eines hydrophilen Trägers, Antioxidationsmitteln und Cellulosederivaten molekular zu verteilen.

Eigenschaften:

    Resorption wissenschaftlich nachgewiesen
    UltraSOL ™ Curcumin

Longvida® – Verdure Sciences

Bei dieser patentierten Form von Curcumin wird die “Solid Lipid Curcumin Particle” -Technologie verwendet. Details dazu werden nicht veröffentlicht, aber es ist beaknnt, dass diese Technologie eine lipophile Matrix verwendet. So werden die Curcuminoide mit einer Art Hülle ausgestattet.

Eigenschaften:

    SLCP ™ -Technologie • Resorption wissenschaftlich validiert

Curcumin C3 Complex® – Sabinsa Corporation

Curcumin C3 Complex® ist eine patentierte Form von Curcumin mit ausgeglichenen Verhältnissen zwischen den drei Hauptcurcuminoiden: Curcumin, Bisdemethoxycurcumin und Demethoxycurcumin.

Eigenschaften:

    Einzigartige Zusammensetzung von Curcuminoiden

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