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Sonnenlicht lässt sich nicht in eine Kapsel stopfen

Seit 2007 ist Vitamin D eines der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel der Welt und vorläufig scheint für diesen Aufschwung kein Ende in Sicht. Vitamin D3 Supplemente werden gern empfohlen, von Ärzten und Apothekern, von Gesundheitsfanatikern und  Orthomolekular – Therapeuten. Warum eigentlich? Ist die Anwendung von D3 Supplementen gut für uns? Zeit für eine kleine kritische Untersuchung.

Was wissen wir eigentlich?

Wer sich etwas weiter einliest in Funktion und Wirksamkeit von Vitamin D3 kommt rasch dahinter, dass Extra – Einnahme von Vitamin D3 gar nicht so simpel ist wie man annimmt. Es gibt einfach noch vieles, das wir nicht begreifen. Wir haben schon in früheren Blogbeiträgen darauf hingewiesen, dass Sie nicht einfach auf eigene  Faust hohe Mengen an Vitamin D3 einnehmen sollten.

Sonnenlicht ist mehr als Vitamin D

Das Anpreisen von Vitamin D3 als “Sonne in einer Kapsel“ und ähnliche Formulierungen sorgen immer wieder für Stirnrunzeln bei uns; so einfach ist das nicht. Nun ist schon richtig, dass der Körper unter dem Einfluss von Sonnenlicht Vitamin D3 erzeugt, aber Sonnenlicht tut so viel mehr als das. Sonnenlicht lässt sich keinesfalls in ein Nahrungsergänzungsmittel packen und nicht alle Vorteile von Sonnenlicht kommen durch Vitamin D3.

1. Vitamin D3, das der Körper unter Sonneneinstrahlung erzeugt, ist anders als das Vitamin D3 aus Nahrung oder aus Nahrungsergänzung. Kurz beschrieben geht es um einen Unterschied zwischen Vitamin D3 Sulfat gegenüber Vitamin D3. Es ist ein kleines molekulares Detail mit großen Konsequenzen für die Wirkung.  

2. Stark vereinfachtes Denken suggeriert, dass die Sonne wegen der aus ihrem Einfluss entstehenden Erzeugung von Vitamin D3 gesund sei.  Andere Effekte werden dabei nahezu immer außer Betracht gelassen. Man kann zum Beispiel denken an die Erzeugung von Stoffen wie Stickstoffmonoxid, β-Endorphin, Substance P, Melatonin, Serotonin und Dopamin.

Hohe Konzentrationen

Vitamin D3 ist eigentlich ein Hormon. Man vergisst das gerne Mal. Wir wissen eben noch nicht alles; evolutionär gibt es sehr wahrscheinlich gute Gründe, warum Vitamin D3 nicht  in hohen Konzentrationen in der Nahrung vorkommt. Es ist doch zumindest ungewöhnlich, einfach so hohe Konzentrationen an Hormonen zu sich zu nehmen. Im Allgemeinen nimmt man in der Nahrung die Bausteine für Hormone zu sich, so dass der Körper sich daraus genau das nehmen kann, was er braucht.

Die Logik dahinter

Wenn man sich das durch den Kopf gehen lässt, wird wahrscheinlicher, dass ein sogenannter Mangel an Vitamin D3 in Wirklichkeit der Ausdruck eines Mangels an Sonnenlicht ist. Don’t shoot the messenger bitte, aber das Problem fixt man nicht mit einem Nahrungsergänzungsmittel. Man sollte probieren, sich ab dem Frühjahr regelmäßig und bewusst der Sonne und ihrer Kraft auszusetzen.

Wenn das durch äußere Umstände unmöglich ist, können Sie am besten Nahrung zu sich nehmen, die reich ist an Vitamin D3, zusammen mit einem komplementären Paket an Nährstoffen wie Vitamin A und Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Lebertran enthalten ist.  Kombinieren Sie den Lebertran mit dem Emuöl oder High-Vitamin Butteröl für extra Fettsäuren und Vitamin K, sodass Sie dem Körper ein komplettes Nahrungsmittel bieten.

Auch optimale Blutwerte für Vitamin D3 sind nicht ganz deutlich feststellbar. Es geht nicht um allgemeine Referenzwerte. Es ist von Ethnizität zu Ethnizität nämlich sehr unterschiedlich und man spricht immer mehr von biochemischer Individualität.

Schwarze haben beispielsweise einen niedrigeren 25(OH)D Bedarf als Weiße. Vieles deutet drauf hin, dass Nicht-weiße sich besser angepasst haben an niedrigere Werte Vitamin D. Der Unterschied zwischen schwarz und weiß ist darin deutlich, aber es gibt natürlich zahllose Variationen. Darum ist es nur logisch, dass große Unterschiede der jeweils “optimalen“ D3 Werte vorhanden sind.

Stoff zum Nachdenken

  1. Magnesium ist ein wichtiger Kofaktor in Erzeugung, Umwandlung und Speicher von Vitamin D3 im Körper. Ein Magnesiummangel kann somit eine Ursache für niedrige D3 Werte sein.

  2. Vitamin D3 wird im Fettgewebe für den Winter gespeichert. Unter natürlichen Umständen werden Säugetiere im Sommer und Herbst; unter dem Einfluss der Kälte des Winters werden sie anschließend wieder schlanker, da sie das gespeicherte Fett langsam aufbrauchen. Bei diesem „Fettverbrennen“ kommt auch Vitamin D3 frei! Heutzutage setzt sich der moderne Mensch dieser Kälte allerdings nicht mehr aus. Wir halten unsere Umgebung am liebsten konstant behaglich warm …

  3. Hohe Konzentrationen an Vitamin D3 im Herbst und Winter scheinen das natürliche Anpassungsvermögen des Menschen gegen Kälte zu beeinträchtigen.

Zusammengefasst:

  1. Nehmen Sie nicht aufs Geratewohl ein Vitamin D3 Nahrungsergänzungsmittel.
  2. Niedrige Werte? Dann ist eine Kombination von mehr Sonnenlicht, Lebertran und ein Vitamin D3 Supplement eine gute Möglichkeit.
  3. Gute Werte? Behalten Sie die heutigen Lebensgewohnheiten bei.  
  4. Sind Ihre Werte zu hoch? Stoppen Sie mit der Einnahme von Vitamin D3 Supplementen und nehmen Sie ausreichend andere fettlösliche Vitamine (A, E, K) zu sich, um sich gegen Toxizität zu schützen.
  5. Lassen Sie sich regelmäßig neu testen.
  6. Nutzen Sie die Sonne als wichtigste Quelle Ihres Vitamin D3.
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